Donau-Moldau-Radweg
Start des Radwegs ist Obernzell im milden Donautal. Schon kurz darauf geht es auf einer Trasse einer ehemaligen Zahnradbahn im idyllischen Griesenbachtal zügig bergauf. Vorbei oder nach einem Abstecher nach Untergriesbach radelt man weiter über den Rannasee nach Wegscheid und Breitenberg nach Jandelsbrunn.
Bis dahin verläuft der Radweg auf Forstwegen und auf wenig befahrenen Straßen mit größeren Steigungen wie Abfahrten und bietet immer wieder Fernsichten in die wunderschöne Hügellandschaft des Bayerischen Walds und bei klarem Wetter sogar bis in die Alpen.
Ab Jandelsbrunn läuft der Donau-Moldau-Radweg auf der gleichen Trasse einer ehemaligen Bahnlinie wie der Adalbert-Stifter-Radweg mit einer gleichmäßigen Steigung über Neureichenau fernab von jeglichem Verkehrslärm. Es bieten sich schöne Aussichten Richtung Süden, aber vor allem auf das imposante Dreisessel-Massiv im Dreiländer-Eck Deutschland, Österreich und Tschechien. Bei Frauenberg passiert man die europäische Wasserscheide, wo die Donau nach Süden ins Schwarze Meer entwässert, und die Elbe in die Nordsee.
Anschließend radelt man am nahe gelegenen Mirasatbach entlang, bis dieser kurz vorm Ende der Bahntrasse in Haidmühle in die Kalte Moldau – einer der beiden Quellbäche der Moldau – mündet. Nun ist es nicht mehr weit zum Ende des Donau-Moldau-Radwegs am Grenzübergang Haidmühle – Nové Údolí (dt. Neuthal). Der anspruchsvolle, sehr hügelige Radweg bietet landschaftlich viel Abwechslung und führt sowohl durch sonnige als auch bewaldete Bereiche. Entlang des gesamten Radwegs laden viele Badeseen ein, sich zu erfrischen. Der Radweg kann von beiden Richtungen her befahren werden und ist in der beschriebenen Fahrtrichtung von Süden nach Norden etwas anstrengender als umgekehrt.
Infos u.a. zum „Dreisesselbus“ Linie 606 mit Fahrradanhänger und Schiffslinie „Kristallschiff“ s. „Fahrradtransport“.
Höhenprofil
Statistik
Start | Obernzell >> Haidmühle |
Distanz | 64,1 km |
Gesamtsteigung | 1.250 m |
Gesamtgefälle | 740 m |
Schwierigkeit | Schwer |